Esel-Loreley
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Alte Esel und Sorgenkinder
Selbstverständlich bleiben unsere alten Tiere bei uns und bekommen ihr Gnadenbrot. Ein alter Esel hat abgenutzte Zähne, an denen sich häufig scharfe Kanten bilden, die die Zunge oder die Schleimhaut der Backeninnenseiten verletzen und dem Tier das Kauen verleiden, weil es sehr weh tut. Alte Esel brauchen daher wenigstens einmal im Jahr den Pferde-Zahnarzt, der unter Narkose die Zähne wieder richtet. Alte Esel verwerten ihre Nahrung auch nicht mehr so gut wie junge Tiere und sie haben es gern warm, denn auch sie leiden oft unter Arthrose. Dennoch leben sie gern in der Herde und haben dort auch ihre speziellen Aufgaben: Sie bewachen die Herde, erziehen und sitten die Fohlen, vertreten die Mütter und gelegentlich adoptieren sie auch ein verwaistes Fohlen. Auch wenn sie es nicht  säugen können (das muss dann der Mensch machen), so führen und beschützen sie das Kleine und erziehen es. So kann das verlassene oder verwaiste Fohlen als gut sozialisierter, in eine Herde eingebundener Esel aufwachsen. Alte Esel bringen keinen materiellen Wert mehr, den haben sie im Lauf ihres Lebens erbracht. Am Ende ihres Lebens soll es ihnen gut gehen. Das haben sie verdient!

Und das ist eine  unserer Senioren und "Sorgenkinder": Nelli
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Nelli ist  eine Bulgarin, 38 Jahre alt. Ihr Unterkiefer ist 2 cm zu lang, so dass sie Gras nicht richtig abbeissen kann. Sie hat in ihrem Leben viel gearbeitet und war trotzdem immer  gut gelaunt und freundlich. Sie hat mutterlose Fohlen hingebungsvoll aufgezogen und ist noch immer verantwortungsbewußte Tante für die Fohlen.  Sie braucht viel Zuwendung, am liebsten in Form von Streicheleinheiten.   Das fordert sie durch manchmal unsanftes Anstubsen mit dem Kopf  ein. Nach vielen Jahren im Zuchteinsatz bekommt Nelli schon lange ihr Gnadenbrot.
Spaziergänge machen ihr immer noch viel Freude, auch wenn sie altersbedingt jetzt nicht mehr ganz so  flott unterwegs ist.
Mittlerweile  braucht Nelli Seniorenfutter.



Unseren sozialen Beitrag für die Welt der Esel leisten wir im Rahmen der Noteselhilfe  e.V. (www.noteselhilfe.org)
Viele der Esel, besonders aber Großesel, die bei ihren Vorbesitzern "aus dem Ruder gelaufen sind", finden bei uns Raum und Abstand, um wieder ein vertrauensvolles Verhältnis zu Menschen aufzubauen. Erst dann kann die Noteselhilfe sie in andere Hände übergeben. Für  diese Tiere ist es wichtig, in kleinen Schritten auf geduldige und verständnisvolle Menschen zugehen zu lernen und wieder Vertrauen aufzubauen.
Wer Zeit und Geduld im Überfluss hat, ist herzlich willkommen!
www.noteselhilfe.org
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Wie z.B.: dieses süße kleine Shetty-Zwergesel-Maultier Oskar. Er gehört der Noteselhilfe und lebt hier auf dem Gestüt zusammen mit Eseln, anderen Maultieren und einer Kaltblut-Stute. Da seine Mutter ein Pferd war, fühlt er sich natürlich ganz besonders zu Pferden hingezogen. Leider ist er wohl über Jahre schwer misshandelt worden. Selbst nach 3 Jahren hier bei uns gelingt es noch immer nicht, ihn anzufassen, oder zu putzen, man kann ihm kein Halfter anziehen, keine Hufe  bearbeiten, ihn nicht bei Krankheit behandeln. Auf dem Foto vom Jan. 23 sehen Sie den momentanen Stand der "Ausbildung".  Weiter lässt er sich das Halfter noch nicht anziehen. Er braucht dringend einen Menschen mit Geduld und Hingabe: Bitte melden Sie sich!!
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Wir freuen uns aber auch über Mithilfe, mit der wir als Partnerbetrieb Umweltschutz RLP
unsere Umgebung noch weiter naturfreundlich gestalten und unsere kleinen und großen Mitgeschöpfe unterstützen können.


Hier einige von vielen Beispielen:


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Im Feld legen wir Blühstreifen an  und am Haus gibt es einen wunder-
schönen Blumen- und Staudengarten.
Dafür muss natürlich
Saatgut gekauft und eingebracht werden und manchmal muss auch eine bezahlte Arbeitskraft im Garten mithelfen.

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Artgerechte Tierhaltung ist uns
sehr wichtig. Wir versuchen, unsere Tiere so naturnah wie möglich zu halten. Dabei ist viel Handarbeit 
nötig, besonders bei der Weidepflege. Helfer sind rar und kosten Geld! Wir haben natürlich einen größeren Flächenbedarf, als ein Betrieb mit konventioneller Tierhaltung, da unsere Tiere die Weiden nicht vollständig abfressen müssen, sondern schon lange vorher auf eine frische Weide umziehen dürfen. Dort können sie dann weiter das Gras nach ihren Lieblingspflänzchen durchforsten.

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 Für die Vögel gibt es bereits 97 Nisthilfen, die Kunstnester werden jeden Herbst gründlich gereinigt und desinfiziert.  Jedes Jahr kaufen wir weitere 
Kästen für Fledermäuse, Meisen, Schwalben, Hornissen, Wasseramsel, Rotschwänzchen,  Hummeln und andere. Mittlerweile haben sich in Hof und Stall 25 Rauchschwalbenpärchen angesiedelt, Uhu, Kolkrabe und Schwarzstorch sind wieder da und das Tal ist voller Insekten.


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 Eine große Spatzenschar darf hier auch leben. Auch oder gerade weil sie sich vom Futterweizen unserer Hühner reichlich bedienen dürfen!

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Ein großer Teil unserer Heuwiesen liegt im Landschaftsschutzgebiet Mittelrhein. Wir bewirtschaften 
diese Trockenrasenflächen naturschonend und landschafts-gerecht ohne Düngung und ohne Herbizide. Daher ist unsere Heuernte nie so üppig, wie wir es gerne hätten und brauchen. In den letzten 3  besonders trockenen Jahren mussten wir 80 Rundballen Heu dazukaufen.


www.Agrarumwelt.rlp.de
 https://www.partnerbetrieb-naturschutz.rlp.de

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Hier können Sie sich registrieren, wenn Sie uns in einer Ihnen möglichen Art unterstützen möchten. Wir kontaktieren Sie dann gern!

Sei es in der Pflege und Bewahrung des Bornicher  Forstbachtals und der Trockenrasenflächen oder bei der Pflege oder sonstigen Unterstützung unserer Esel.
Ihre Mithilfe berechtigt Sie im Gegenzug, immer und jederzeit freien Zugang zu unseren Eseln zu haben.


Dafür danken die Esel und wir Ihnen sehr herzlich!




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